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| Überschrift (Wolfgang Back) |
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Auch bei Nacht hat Ascona seine Reize. Zumindest, wenn ich von Terrasse ins Dorf und auf den See schaue. Ich vermute, dass die üppige Beleuchtung der Straßen und Häuser irgendwann einmal in der Schweiz genauso problematisch werden wird, wie anderswo. Wenn wir alle mit der Energie haushalten müssen, dann könnte die Nachtbeleuchtung als unnötig eingestuft werden. Schade, wenn dann solche Aussichten ins Dunkle absaufen.
Ich selbst habe heute eine regenerative Methode eingesetzt. Obwohl das Wetter nicht reiner Sonnenschein war, konnte ich mit einem Solarpanel einen Li-IOnen Akku aufladen. Über mehrere Stunden packte es das Panel, einen 1000 mAh Akku zu laden. Aus der roten Arbeitsleuchtdiode wurde immerhin ein grünes Licht: aufgeladen !!
Derzeit liefere ich einem Radio den notwendigen Strom, damit ich den Sender DRS 1 hören kann. Zusätzlich habe ich die LED Taschenlampe eingeschaltet, die dem Multifunktionsradio eingebaut wurde. Diese drei Dioden beleuchten mir derzeit die Tastatur.
Ich sehe zwar nicht alles sehr klar, doch sollte die Erfahrung dazu führen, dass nicht allzu viele Tippfehler zu finden sind. Doch der Laptop, auf dem alles geschieht, muss weiterhin vom großen Netz bedient werden. Der kleine Vaio braucht zwar "nur" 30 Watt - doch um diese 30 Watt von einem Panel erzeugen zu lassen muss man schon tief in die Tasche greifen, um die nötige Solarfläche anzuschaffen. Zusätzlich muss man für die Speicherung sorgen, denn jetzt, wo um mich herum alles dunkel ist, will ich die Energie nutzen und ich brauche einen hellen Bildschirm.
Ich bin gespannt, wann es losgeht mit gut gemeinten Ratschlägen zum Energiesparen. Ich war schon zweimal in solche Diskussionen involviert. Es kamen immer die selben Spots zum Vorschein. Geändert hat niemand seine Gewohnheiten.
Wir sollten uns jedenfalls schon einmal auf ein neues Energiebewusstsein einstellen.
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