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Heinz Schmitz nach seiner Genesung von der Schweinegrippe
Als Heinz Schmitz heute ins Studio kam und seinen Themenvorschlag mit "digitaler Weihnachtsmann" betitelte, schwante mir noch gar nichts.
Als er dann mit seinem Navigationssystem "Susi" begann und dann doch ein ziemlich wirres Zeug erzählte, wurde ich stutzig und wollte aber den digitalen Unsinn nicht stören.
Ich machte einfach mit in dem Reigen der digitalen Phantasien. Vorher wusste ich noch nicht, dass wir auch 15 Minuten lang sinnfrei sprechen können.
Ich hoffe, Sie haben uns den Scherz nicht übel genommen. Ab und zu muß man auch einmal Nonsens produzieren.
Wie ich später herausbekam, hatten sich Heinz und Wolfgang Rudolph bereits im Vorfeld abgesprochen, dass man mich erst in der Aufzeichnung mit dem Inhalt, der keiner war, konfrontieren wollte. So half nur gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Botnetze sind eine üble Angelegenheit. Rechner von völlig unschuldigen Menschen können aus der Ferne gekapert werden und für fremde Dienste genutzt werden. Sie ist manch ahnungsloser Computerbesitzer ein Versender von SPAM Mail. Millionenfach sollen bereits solche Rechner in Besitz genommen sein.
Jetzt will man von seiten der Provider, des Internetverbandes eco und dem BSI etwas unternehmen, um solche Verseuchungen einzudämmen.
Es soll ein Beratungsinstitut aufgebaut werden, das mit Hilfe und Rat dem einzelnen User zur Seite steht. Es sollen Überprüfungsprogramme geschrieben werden, die dann solche Verseuchungen auffinden sollen.
Doch problematisch wird es, wenn die nächste Stufe Realität wird. Dann nämlich soll der Berater im Institut selbständig auf die fremde Maschine gehen können, um dort Maßnahmen zur Beseitung der Störsoftware unternehmen.
Klingt gut, doch der zweite Schritt geht sicherlich etwas zu weit. Da werden sicherlich noch einige Proteste eingehen.
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