|  |
Auf der diesjährigen Hannover Messe sprachen die Offizielle zwar nicht offen darüber aber es waberte durch die Messehallen und Stände. Die Rede ist von Industrie 4.0, der nächsten industrielle Revolution, die gerade ins Haus stehen soll.
Es handelt sich um ein langfristiges Zukunftsprojekt der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung der klassischen Industrien, wie z.B. der Produktionstechnik, vorangetrieben werden soll. Das Ziel ist die intelligente Fabrik (Smart Factory), die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Grundlage sind Cyber-physische Systeme und das Internet der Dinge.
Die erste industrielle Revolution war die Einführung mechanischer Produktionsanlage Ende des 18. Jahrhunderts. Die zweite Revolution begann Ende des 19. Jahrhunderts mit arbeitsteiliger Massenfertigung mit Hilfe der elektrischen Energie. Unter der dritten industriellen Revolution versteht man die computergestützte Automatisation ab den 1960er Jahren. Nun soll in der vierten Stufe die die Informationstechnik, Produktion und Industrie weltweit und über Unternehmensgrenzen hinweg in völlig neuer Form vernetzt werden. Durch die dann mögliche Individualisierung der Produkte durch hoch flexibilisierte Produktionsabläufe sollen Zeit und Energie und damit Kosten eingespart werden. Als Nebeneffekt soll jeder das für ihn maßgeschneiderte Produkt erwerben können.
Weitere Informationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Industrie_4.0
|  |  |  |
|