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Heinz Schmitz
Der kleine Boardcomputer Raspberry PI hat hohes Suchtpotential. Er verführt zum Basteln. Nachdem bei Pollin ein Laborsteckbrett mit Halterung für den Minirechner gefunden wurde, habe ich einfach mal einen Digital/Analog-Wandler und einen Analog/Digitalwandler auf dem Steckbrett verwirklicht. Nötig sind dazu nur zwei Chips: ADC0804CN (als Analog/Digital-Wandler) und ein DAC0808LCN (als Digital/Analog-Wandler). Dazu kommen noch ein paar passive Bauteile und die Spannungsversorgungen. Dafür habe ich ein altes PC—Netzteil genutzt, das +/- 5Volt und +/- 12Volt liefert. Die Schaltungen findet man in den Datenblättern. Sie müssen kaum modifiziert werden. Da die Chips direkt am GPIO des Rechners betrieben werden können sieht der Aufbau auf dem Steckbrett dann auch recht ordentlich aus.
Das Steckbrett mit der Testschaltung und dem Raspberry PI im Hintergrund.
Die Software für die Testes ist in C geschrieben und basiert auf Treibern, die Gert van Loo & Dom der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt haben (http://elinux.org/RPi_Low-level_peripherals). Im Prinzip habe ich in der Sendung auf dem Oszilloskop nur einen Sägezahn gezeigt, die lineare Ansteuerung des DA-Wandlers. Im zweiten Experiment lief ein kleines C-Programm, das die Werte des AD-Wandlers auslas, der seine Spannung über ein Potentiometer erhielt. Dieses Bitmuster wurde in den DA-Wandler eingespeist und auf dem Messinstrument und dem Oszilloskop konnte die Spannungsänderung verfolgt werden. Kein komplexes Projekt, aber, wie schon gesagt, das Basteln mit dem kleinen Computer macht viel Spaß.

Die Schaltungen des DA/AD Wandlers.
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