|  |
Heinz Schmitz
TabletPCs sind die wohl am schnellsten wachsende Geräteklasse im mobilen Computerumfeld. Allerding iPad, Galaxy und Co. sind für den rauen Einsatz in der Industrie oder den hygenischen Anforderungen in Kliniken nicht gewachsen. In der Sendung hatten wir mit dem Panasonic Toughbook CF-H1 (http://www.toughbook.eu/de/produkte-services/full-ruggedized/cf-h1-field) einen Tablet-Rechner der gut zu Arbeitshandschuhen passt. Der Rechner ist für raue Umgebungen ausgelegt und verträgt auch mal einen Stoß, obwohl es nur 1,5 kg wiegt.

Bestandaufnahme auch in der Fabrikhalle mit einem Toughbook Tablet CF-H1 (Foto: Panasonic)
Das Herzstück bildet ein Intel® Atom Z540 Prozessor. Der berührungsempfindliche Bildschirm ist ein 10,4"-XGA-LCD-Bildschirm mit Zirkularpolarisation und eine Lichtstärke von 500 cd für Lesbarkeit auch bei Tageslicht. Das ganze Gerät soll ja im Einsatz einiges vertragen und ist durch das IP65-Gehäuse wasser- und staubfest. Es ist zudem erschütterungs- und stoßfest und entspricht dem militärischen MILSTD 810G Standard. Es ist mit zwei Akkus ausgestattet, die im Betrieb gewechselt werden können. Als Laufzeit gibt der Hersteller bis zu 6 Stunden an. Als Massenspeicher dienen SSD-Laufwerke, da herkömmliche Magnet-Festplatten durch ihre filigrane Mechanik schnell Schrott wären.
Die Akkus werden in der Dockingstation geladen über auch Tastatur und Maus angeschlossen werden. So könne im Stationären Einsatz die Daten besser bearbeitet werden. Nimmt man den CF-H1 aus der Station verhält er sich wie ein TabletPC. So können zum Beispiel Maschinenstände abgefragt oder Lagebestände kontrolliert werden. Dazu wird das Gerät dann mit Barcode-Scanner, RFID Receiver, Kamera oder auch Finderabdruckleser ausgestattet. Die Verbindung zum Netz ist durch WLAN auch im Fabrikationsgebäude oder Lager gegeben. Bei Einsätzen im freien Feld kann die Verbindung über UMTS per Mobilfunk aufrecht erhalten werden.
Ein robuster TabletPC sieht zwar nicht schick aus und ist in der Anschaffung zwar nicht gerade billig, jedoch für die gedachten Einsatzfälle lohnt es sich. iPad und Co. würden bei den rauen Umweltbedingen einfach versagen.
|  |  |  |
|